Hiatt (1)Hiatt gründete sich in Birmingham ursprünglich 1780 und beendete die Produktion 2008. Nach ca. 2 Jahrzehnten Zusammenarbeit mit Hiatt-Thompson in den Vereinigten Staaten ging Hiatt, England, in Hiatt-Thompson auf. In Birmingham werden jetzt Handschellen der Marke THC hergestellt, die eine gute Qualität aufweisen sollen. Sie sind den ehemaligen Hiatt-Modellen sehr ähnlich.
Hiatts 2010:Die Hiatt 2010 war in meinen Augen - neben der Smith & Wesson 100 oder der Peerless 700 - lange Zeit eine unbedenklich zu empfehlende Standardhandschelle. Es handelte sich dabei um eine recht zuverlässige und gar nicht mal teure Fessel. Hiatts 2003:Tolle Teile: Die 2003 (im Bild oben) hat einen etwas größeren Durchmesser als die 2010 (um 15%). Die Hiatts-Handschellen neueren Datums haben eine kleine Besonderheit:
Vorsicht: Handschellen niemals mit Schwung gegen einen Gelenk oder einen Unterarm schlagen! Das ist schmerzhaft und kann zu Verletzungen (sogar Brüchen!) führen. Außerdem ist das sehr unprofessionell! Britische Polizisten lernen, wie es richtig geht (mehr dazu bei der Speedcuff). Hier die 2003 mit magnetischen Trainingsschlüssel, so genannten "speed keys". Diese für Hiatt-Fesseln passgenauen Schlüssel halten durch Ringmagnete sehr fest. Ein vertiefter Punkt zeigt die Stellung des Schlüssels an. Durch den Sechskant lässt sich die Schelle schnell öffnen, was für Trainingszwecke in der Ausbildung von Polizei und Justiz recht praktisch ist. Es gibt von manchen Herstellern auch reine Trainingshandschellen, die sich ohne Schlüssel öffnen lassen und die dadurch im Straßen- oder Justizeinsatz natürlich nicht zu verwenden sind. TCH 822:TCH Limited ist die Nachfolgefirma von Hiatt. Viele der von Hiatt bekannten Modelle blieben erhalten, teils wurden sie neu designt. Ich habe noch nicht alle TCH-Modelle kennengelernt, jedoch habe ich bisher einen sehr guten Eindruck. Das Modell 822 ist nicht einfach nur der Nachfolger des oben gezeigten Modells 2003 mit größerem Innendurchmesser.Hinzu kommt - gemäß immer häufigeren Kundenanforderungen -, dass das Schloss von beiden Seiten zugänglich ist. |